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Die unzureichende Mundhygiene kann schwere Krankheiten verursachen

Letzte Änderung: 25. Januar 2017

Dank den regelmäßigen Informationsvorträgen wissen bereits alle, dass der Mangel an Mundhygiene zu Karies, Zahnfleischerkrankungen oder unangenehmem Atem führen kann.

Noch erschreckender ist jedoch die Tatsache, dass das Versäumen der entsprechenden Mundhygiene noch ernsthaftere Folgen mit sich ziehen kann: die Wissenschaftler haben einen Zusammenhang zwischen der unzureichenden Mundhygiene und der Alzheimer-Krankheit, dem Bauchspeicheldrüsenkrebs und den Herzerkrankungen entdeckt.

Auf die mögliche Beziehung zwischen der Zahnfleischentzündung und der Alzheimer-Krankheit haben die Forscher der New York University, welche die Ergebnisse und die Daten von 20 Jahren untersucht haben, noch im Jahr 2010 hingedeutet. Die Zahnfleischerkrankung hat einen engen Zusammenhang mit der niedrigen Punktzahl der sogenannten kognitiven Funktionen gezeigt.

Die Bürste sollte sechs bis zwölf Mal pro Jahr ausgewechselt werden
Die Bürste sollte sechs bis zwölf Mal pro Jahr ausgewechselt werden

Die diesbezüglichen Forschungen wurden im Jahre 2014 fortgesetzt, und die Forscher haben schließlich darauf gefolgert, dass es einen wissenschaftlichen Beweis dafür gebe, dass sich zwei von den drei Bakterien, welche die Zahnfleischerkrankung hervorrufen, bewegen und dann mit dem Voranschreiten der Zeit ins Gehirngewebe gelangen können. Den Untersuchungen zufolge treten die für das Problem verantwortlichen Bakterien bei unter Parodontose leidenden Patienten in den Blutstrom und können anschließend mithilfe der Blutkörperchen in Richtung Gehirn wandern.

Die Mitarbeiter der Harvard University haben die Zusammenhänge des Bauchspeicheldrüsenkrebses und der Zahnfleischerkrankungen herausgefunden: im Jahre 2007 wurde wissenschaftlich erwiesen, dass die mit der Entzündung der sich um die Zähne befindenden Gewebe einhergehende Gingivitis das Risiko des Bauchspeicheldrüsenkrebses um 64 Prozent erhöht hat. Laut den Forschungsergebnissen waren diejenigen Patienten am wenigsten gefährdet, die ihre Zähne erst vor Kurzem verloren haben.

Eine ähnlich umfassende Forschungsarbeit ging der Forschung der University of Bristol und des Royal College of Surgeons im Jahre 2008 voraus, wonach sich das Risiko einer Herzkrankheit bei an Zahnfleischblutung leidenden Patienten wegen der mangelhaften Mundhygiene erhöhen kann. Da die sich in der Mundhöhle befindenden Bakterien in den Blutstrom gelangen können, kann es dazu kommen, dass sie die dort die Blutversorgung des Herzens beeinträchtigen, weshalb dieses Problem langfristig sogar zu einem Herzinfarkt führen kann.

Die Forscher haben hervorgehoben, dass der menschliche Mund einer der verschmutztesten Bereiche unseres Körpers ist, wo wir gleichzeitig sogar 700 unterschiedliche Bakterien auffinden können.


Die unzureichende Mundhygiene kann schwere Krankheiten verursachen
Schlechte Mundhygiene Dank den regelmäßigen Informationsvorträgen wissen bereits alle, dass der Mangel an Mundhygiene zu Karies, Zahnfleischerkrankungen oder unangenehmem Atem führen kann.
Gelencsér Dental Zahnklinik
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Dr. Kálmán Gelencsér
Dr. Kálmán Gelencsér
Autor: Dr. Kálmán Gelencsér, Inhaber der Gelencsér Dental GmbH Zahnmedizinisches und Zahntechnisches Labor in Hévíz, leitender Fachzahnarzt. Schwerpunkte: Prothetik, Ästhetischer Zahnersatz, Implantationszahnersatz, Vollkiefer-Rekonstruktion, Implantation, fester, herausnehmbarer sowie kombinierter Zahnersatz, Gnathologie. Folgen Sie ihm auf folgenden Social Media Oberflächen: Facebook, Youtube oder kontaktieren Sie ihn per E-Mail: drgelencser@zahnarzt-ungarn-heviz.de
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Letzte Änderung: 25. Januar 2017