Das Überkronen beschädigter oder verletzter Zähne im Front- und Backenzahnbereich, die noch über eine intakte Wurzel verfügen, kann als Teilkrone oder Vollkrone erfolgen.
Vollkrone oder Teilkrone: Wann ist welche Kronenart geeignet?Letzte Änderung: 29. Juni 2021
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- Wann ist welche Art der Zahnkrone geeignet?
- Wonach richtet sich die Wahl des Materials für Voll- und Teilkrone?
- Wie unterscheidet sich der Behandlungsverlauf?
- Mit welchen Kosten ist für Voll- und Teilkrone zu rechnen?
- Welche Alternativen gibt es zu einer Versorgung mit Voll- und Teilkronen?
Beide Arten der Versorgung sind ein einfacher und effizienter Weg, um die natürliche Zahnsubstanz dauerhaft zu erhalten und vor erneuter Kariesbildung zu schützen.
Wann kommt welche Art der Zahnkrone zum Einsatz?
Ob die Versorgung mit einer Voll- oder Teilkrone geeignet ist, hängt davon ab, wie stark der zu behandelnde Zahn beschädigt ist.
Vollkronen umfassen den gesamten geschädigten Zahn
Vollkronen ersetzen fast die gesamte Zahnkrone und stellen die normale Kaufunktion wieder her. Die Ersatzkrone
- sitzt ebenso stabil und fest wie ein natürlicher Zahn
- ist lange haltbar und sehr belastbar
- lässt sich exakt im Gebiss anpassen und farblich an die Zahnumgebung angleichen
Vollkronen werden eingesetzt, wenn die Zahnsubstanz so stark geschädigt ist, dass eine Versorgung mit einer Füllung oder Teilkrone nicht mehr möglich ist.
Alle wichtigen Informationen zum Überkronen von Zähnen finden Sie in unserem ausführlichen Beitrag über Zahnkronen.
Teilkronen schützen leicht beschädigte Zähne
Ist der Zahn noch nicht so stark beschädigt, dass er komplett mit einer Zahnkrone überzogen werden muss, genügt es meist, die betroffene Zahnsubstanz mit einer Teilkrone zu versorgen. Eine Teilkrone kann sowohl Defekte an einem Schneidezahn als auch an einem Backenzahn verschließen. Je nach Größe der zu bedeckenden Fläche erfolgt die Versorgung mit einer Halb- oder Dreiviertelkrone.
Dabei wird lediglich die beschädigte Zahnsubstanz abgetragen und nicht der komplette Zahn ummantelt, sondern nur der angegriffene Teil des Zahnes mit einer Teilkrone geschützt.
Die Vorteile einer Teilkrone:
- Es bleibt viel natürliche Zahnsubstanz erhalten
- Der sichtbare Bereich des Zahnes bleibt meist unversehrt
Eine Teilkrone bietet sich vor allem dann an, wenn der von außen sichtbare Teil des Zahnes nicht beschädigt ist. So weicht die Zahnfarbe nicht von den Nachbarzähnen ab. Da der gesunde Teil eines Zahnes oft wie in einem Fenster zu sehen ist, spricht man bei Halbkronen zuweilen auch von Fensterkronen.
Wichtige Voraussetzung für die Versorgung eines Schneide- oder Backenzahns mit einer Teilkrone ist ein nicht zu starker Befall mit Karies, um eine dauerhafte Stabilität des Zahnersatzes zu gewährleisten. Im Falle einer Zahnfleischentzündung (Parodontitis) können Teilkronen jedoch im Allgemeinen bedenkenlos verwendet werden.
Entscheidend für die Haltbarkeit und Stabilität einer Teilkrone ist eine gute Mundhygiene. Im Übergang zwischen Teilkrone und der verbliebenen natürlichen Zahnsubstanz können sich leicht Speisereste und Bakterien festsetzen und das Risiko für Sekundärkaries erhöhen.
Wonach richtet sich die Wahl des Materials für Voll- und Teilkronen?
Prinzipiell können bei der Zahnersatzbehandlung durch Zahnkronen folgende Materialien zum Einsatz kommen:
- Vollkeramik
- Metall (Gold oder Silber)
- Metallkeramik
- Zirkonoxid
Zudem können Zahnkronen auch aus Kunststoff gefertigt werden. Sie sind jedoch nicht ganz so stabil und dienen deshalb vornehmlich als Provisorium, um den Zeitraum bis zur Versorgung mit der endgültigen Zahnkrone zu überbrücken.
Bevorzugtes Material von Teilkronen: Vollkeramik oder Metall je nach Einsatzbereich
Für die Versorgung mit einer Halb- oder Dreiviertelkrone bieten sich in erster Linie Vollkeramik, Metall oder Metallkeramik an.
Im sichtbaren Bereich der Schneidezähne stellen Teilkronen aus Keramik eine sehr gute und ästhetische Lösung dar, da sich das Material farblich an die natürliche Zahnumgebung anpassen lässt. Je nach Lokalisation kann eine Metallkeramikkrone eine gute Alternative darstellen. Sie besteht innen aus einer Metallschicht, die von einem dünnen Keramik-Überzug ummantelt wird.
Im nicht sichtbaren Backenzahnbereich können Teilkronen auch aus weniger ästhetischen Materialien gegossen werden. Hier bietet sich aufgrund der langen Lebensdauer und hohen Stabilität eine Teilkrone aus Vollmetall an. Der Vorteil gegenüber einer Vollkeramikkrone besteht zudem im günstigeren Preis der Metallkrone.
Das Material von Vollkronen muss hohen ästhetischen Anforderungen entsprechen
Eine Vollkrone ist je nach Lokalisation deutlich stärker sichtbar als eine Teilkrone und sollte deshalb aus ästhetischen Gründen aus unauffälligen Materialien bestehen. Das gilt besonders für den Frontzahnbereich. Idealerweise besteht eine Vollkrone für Schneidezähne aus Vollkeramik oder Zirkonoxid, da sie sich in der Farbgebung kaum von natürlichen Zähnen unterscheiden. Für den Backenzahnbereich empfehlen sich stabile, langlebige Kronen aus Metall (Gold oder Silber).
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Wie unterscheidet sich der Behandlungsablauf bei Voll- und Teilkronen?
Im Wesentlichen gibt es keine gravierenden Unterschiede zwischen dem Einsetzen einer Voll- oder Teilkrone. Wie bei einer Vollkrone reichen für die Versorgung mit einer Teilkrone im Allgemeinen zwei Behandlungstermine aus:
1. Behandlungstermin: In der ersten Sitzung wird der betroffene Zahn vorbereitet. Dazu gehört gegebenenfalls die Entfernung von Karies und Zahnfüllungen. Nun erfolgt das teilweise Abschleifen des Zahnes. Abschließend wird ein exakter Gebissabdruck erstellt, nach dem die Teilkrone im Zahnlabor angefertigt wird. Soll die Zahnkrone aus Keramik oder Zirkonoxid bestehen, wird zusätzlich noch die Zahnfarbe bestimmt.
Zur Überbrückung bis zum 2. Behandlungstermin, der in der Regel etwa zehn bis 14 Tage später stattfindet, wird der präparierte Zahn mit einer provisorischen Zahnkrone geschützt.
2. Behandlungstermin: Vor dem Einsetzen der endgültigen Teilkrone wird das Provisorium entfernt. Der Zahnarzt überprüft nun die Passform der Teilkrone und reinigt den Zahn, bevor er die Krone endgültig anbringt. Die Teilkrone ist nach ihrer Verankerung sofort voll belastbar.
Die Dauer der einzelnen Behandlungstermine hängt vom Einzelfall ab, im Allgemeinen ist jeweils mit ein bis zwei Stunden zu rechnen. Sowohl das Präparieren des Zahnes wie auch die endgültige Einpassung der Teilkrone werden unter lokaler Betäubung vorgenommen.
Wenn die Teilkrone ersetzt werden muss: Wie werden Teilkronen entfernt?
In seltenen Fällen, zum Beispiel weil es zu Schmerzen oder Karies unter dem partiellen Zahnersatz gekommen ist, muss eine Teilkrone entfernt werden. Damit die Zahnwurzel nicht beschädigt wird, muss beim Ablösen der Teilkrone von der natürlichen Zahnsubstanz mit speziellem Dental-Werkzeug äußerst vorsichtig vorgegangen werden.
Preisliche Unterschiede zwischen Voll- und Teilkronen
Eine Zahnbehandlung in Ungarn ist aufgrund der rund 50 bis 70% geringeren Materialkosten deutlich günstiger als in Deutschland. Trotz gleicher Qualität von Behandlung und Zahnkronen können Sie bei Ihrer Entscheidung für die Gelencsér Dental Zahnklinik in Ungarn mit einer erheblichen Preisersparnis rechnen.
Wonach richten sich die Kosten für eine Teilkrone?
Die Kosten für eine Teilkrone liegen in der Regel etwas über denen für eine Vollkrone. Das liegt daran, dass Zahnaufbau und weitere Behandlungsschritte zum Erhalt möglichst viel natürlicher Zahnsubstanz einen höheren Aufwand für den Zahnarzt bedeuten. Auch die Anfertigung einer Teilkrone im Zahnlabor ist aufwändiger als bei einer Vollkrone. Gegebenenfalls lässt sich durch die Wahl eines günstigeren Materials für den Backenzahnbereich Kosten sparen.
Wie hoch sind die Kosten für eine Vollverkronung?
Die genauen Kosten für Vollkronen hängen vom ausgewählten Material und der individuellen Behandlung ab. In unserem Zahnersatz-Rechner Kosten für eine Zahnkrone finden Sie zu Ihrer Orientierung unsere Preisliste. Gerne erstellen wir Ihnen kostenfrei ein detailliertes Angebot.
Werden die Kosten für eine Zahnkrone von der Krankenkasse übernommen?
Ein Teil der Kosten für die Zahnkrone, der sogenannte Festzuschuss, wird von der Krankenversicherung übernommen. Der Anteil der Krankenkasse liegt seit Oktober 2020 bei 60% der Gesamtkosten für eine Regelversorgung.
Mit Bonusheft, das heißt bei Wahrnehmung regelmäßiger Vorsorgetermine in den letzten fünf bzw. zehn Jahren, erhöht sich der Krankenkassen-Anteil auf 70 bzw. 75%. Entscheidet man sich für Leistungen, die über die Regelversorgung hinausgehen, sind die entsprechenden Mehrkosten selbst zu zahlen.
Gibt es Alternativen zur Zahnersatzversorgung mit einer Voll- oder Teilkrone?
Je nach Zustand des betroffenen Zahnes kommen verschiedene Behandlungsoptionen in Betracht. Als Alternative zur Vollkrone im Frontzahnbereich kann zum Beispiel ein Veneer eine gute Lösung darstellen. Falls es nicht möglich ist, den natürlichen Zahn zu erhalten, können Zahnimplantat oder Zahnbrücke eine gute Möglichkeit sein.
Kann ein Inlay eine Alternative zur Teilkrone sein?
Ein Inlay aus Keramik, Kunststoff oder Gold stellt im Allgemeinen eine gute und langlebige Versorgung dar, wenn lediglich die Kaufläche oder zusätzlich maximal zwei Flächen zum Nachbarzahn betroffen sind. Muss mehr Zahnsubstanz ersetzt werden, ist die Versorgung mit einer Teilkrone die optimale Behandlungsoption.
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Letzte Änderung: 29. Juni 2021