Sie wünschen sich ein natürliches, schönes und gesundes Lächeln, obwohl an Ihren Zähnen bereits erste, nicht zu korrigierende Defekte aufgetreten sind? Dann stellt ein herausnehmbarer Zahnersatz für Sie nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine funktionale Alternative dar.
Herausnehmbarer Zahnersatz: Kosten, Arten und MöglichkeitenLetzte Änderung: 24. Mai 2023
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Herausnehmbarer Zahnersatz – Ästhetik trifft auf Funktionalität
Mann mit herausnehmbarem Zahnersatz |
Der Begriff herausnehmbarer Zahnersatz bezeichnet sämtliche Konstruktionen, die als Ersatz stark beschädigter oder fehlender natürlicher Zähne dienen und vom Patienten selbst aus dem Mund herausgenommen werden können. Der herausnehmbare Zahnersatz ist eine sehr gute Möglichkeit, die Funktionalität und auch die Ästhetik Ihres Gebisses langfristig wiederherzustellen.
Ein herausnehmbarer Zahnersatz kann auf Implantaten befestigt werden, wenn zu wenig oder keine gesunden natürlichen Zähne mehr vorhanden sind und die Substanz der Kieferknochen für die Implantation ausreichend ist.
Die Kosten für herausnehmbaren Zahnersatz sind stets von der individuellen Diagnose und der erforderlichen Versorgung abhängig.
Von Teil- bis Vollprothese: Diese Arten gibt es beim herausnehmbaren Zahnersatz
In der modernen Zahnmedizin stehen Ihnen unterschiedliche herausnehmbare Zahnprothesen zur Verfügung:
- Teilprothesen wie die Klammerprothese und die Modellgussprothese
- Kombinierter Zahnersatz (Kombi-Prothesen), die aus einem herausnehmbaren Teil (also einer Teilprothese) und einem im Kiefer fest verankerten Teil bestehen, wie z. B. die Stegprothese, die Teleskopprothesen oder die Geschiebeprothese
- Totalprothesen
Die Teilprothese: Ideale Lösung bei stabiler Restbezahnung
Teilprothesen werden auch als partielle Prothesen bezeichnet. Sie kommen zum Einsatz, wenn mehrere natürliche Zähne fehlen, der Kiefer jedoch noch über eine stabile Restbezahnung verfügt.
Diese partiellen Prothesen bestehen aus den künstlichen Zähnen sowie einer Kunststoffbasis, die auf dem Kiefer aufliegt. Je nach Prothesen-Variante werden sie entweder mithilfe von Klammern oder auf Stützelementen (Steg, Stütz-Zahn) im Kiefer befestigt.
Anhand eines Abdrucks wird im Labor ein Modell gefertigt, das nach eventuellen Anpassungen schließlich als Vorlage für die endgültige Teilprothese dient.
Das sind die Vor- und Nachteile der Teilprothese
Die Teilprothese geht mit einem erheblichen Kostenvorteil gegenüber einem festsitzenden Zahnersatz einher. Bei Verlust von Zähnen kann die Teilprothese problemlos erweitert werden. Und: Die Stützzähne müssen nicht zur Befestigung beschliffen werden (ausgenommen Teleskop- und Geschiebeprothese). Wird die Teilprothese mit Klammern befestigt, können diese sichtbar sein und den Halt beeinträchtigen.
Die Stegprothese: der fest verankerte Zahnersatz
Die Stegprothese ist eine Variante der Teilprothese: Genau genommen handelt es sich bei ihr aber um einen kombinierten Zahnersatz. Ein herausnehmbarer Teil ruht hier auf Stützelementen (Stegen), die im Gebiss fest verankert sind. Die Stützelemente werden auf Implantaten dauerhaft im Gebiss befestigt, während der herausnehmbare Teil der Stegprothese (der sichtbare Zahnersatz) auf diesen Stegen befestigt wird. Das funktioniert mittels Scharniere, die an der Unterseite des herausnehmbaren Teils angebracht sind. Diese Scharniere rasten beim Einsetzen des künstlichen Zahnersatzes in die Stege ein.
Das sind die Vor- und Nachteile der Stegprothese
Die Stegprothese punktet unter anderem mit einem erheblichen Kostenvorteil gegenüber einem festsitzenden Zahnersatz. Sie ist nicht als Prothese erkennbar und bietet einen hohen Tragekomfort. Allerdings ist die Entnahme und Reinigung etwas aufwendiger als beispielsweise bei einer Klammerprothese.
Die Teleskopprothese: Der kombinierte Zahnersatz
Bei der Teleskopprothese verhält es sich ähnlich wie bei der Stegprothese. Sie zählt sowohl zu den Teilprothesen als auch zum kombinierten Zahnersatz. Bei ihr werden der feste und der herausnehmbare Teil der Prothese wie bei einem Teleskop ineinandergeschoben. Daher auch der Name. Der fest verankerte Teil der Teleskopprothese wird an den Restzähnen befestigt.
Das sind die Vor- und Nachteile der Teleskopprothese
Eine Teleskopprothese ist günstiger als ein festsitzender Zahnersatz und zudem ästhetisch ansprechend, da sie von außen nicht sichtbar ist. Allerdings wird hierbei die natürliche Zahnsubstanz stark beschliffen, da die Pfeilerzähne überkront werden müssen. Bei der Entnahme ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Die Geschiebeprothese: eine Variante der Teilprothese
Auch bei der Geschiebeprothese handelt es sich sowohl um eine Teilprothese als auch um eine Variante des kombinierten Zahnersatzes. Als Pfeiler dienen hier natürliche Zähne oder Implantate. An diesen Pfeilern wird der herausnehmbare Teil der Geschiebeprothese – die künstlichen Zähne – befestigt.
Die Vor- und Nachteile der Geschiebeprothese
Die Geschiebeprothese sorgt ohne sichtbare Befestigungselemente für eine ansprechende Ästhetik, dennoch verfügt sie über einen hohen Halt und Tragekomfort. Nachteile sind der relativ hohe Preis und dass bei dem Verlust eines Stützzahnes die Prothese erneuert werden muss.
Die Totalprothese: herausnehmbarer Zahnersatz aus Kunststoff
Mann mit Totalprothese |
Bei der Totalprothese – oft auch Vollprothese genannt – ruhen die künstlichen Zähne auf einer Kunststoffbasis, die auf den Kiefer aufgelegt wird. Diese Kunststoffbasis wird unter Zuhilfenahme eines Abdrucks in Maßarbeit auf den Kiefer angepasst und in mehreren Sitzungen optimiert.
Die Befestigung erfolgt lediglich durch Unterdruck und Adhäsionskräfte, ggf. verstärkt durch Haftcremes. Alternativ kann die Totalprothese an Implantaten verankert werden, wie beispielsweise bei der Stegprothese als Variante des kombinierten Zahnersatzes.
Das sind die Vor-und Nachteile der Totalprothese
Eine Totalprothese ist aufgrund ihrer unproblematischen Herstellung relativ kostengünstig. Die Reinigung ist einfach. Allerdings stehen dagegen eine relativ lange Eingewöhnungszeit und eventuelle nachträgliche Anpassungen, da sich der Kiefer mit der Zeit verändern kann.
Die Modellgussprothese: kostengünstiger herausnehmbarer Zahnersatz
Bei der Modellgussprothese handelt es sich um eine Sonderform der Teilprothese. Sie besteht aus einem Gerüst, das in einem Guss – daher der Name – aus einer Chrom-Kobalt-Molybdän-Legierung gefertigt wird. Auf dem Metallgerüst ruhen die auf dem Kiefer aufliegenden Elemente (die sog. Prothesensättel, die in der Regel aus Kunststoff gefertigt werden) und die künstlichen Zähne.
Das sind die Vor- und Nachteile der Modellgussprothese
Die Behandlungsdauer ist für eine Modellgussprothese mit etwa drei bis vier Zahnarztterminen relativ kurz und mit geringen Herstellungskosten verbunden und kann bei Verlust von weiteren Zähnen problemlos erweitert werden. Jedoch geht mit dieser Vollprothese eine geminderte ästhetische Optik einher, da die Befestigungsklammern bzw. die Metallkonstruktion teilweise sichtbar sind. Auch der geringe Tragekomfort ist ein Nachteil, da die Klammerzähne sehr beansprucht werden.
Gaumenplatte, Implantate & Co: herausnehmbarer Zahnersatz im Ober- und Unterkiefer
Ein herausnehmbarer Zahnersatz, ob Teilprothese oder Vollprothese, ist nicht im Kiefer verankert oder mit anderen Zähnen fest verbunden. Er wird an Implantataufbauten oder an natürlichen Zähnen befestigt und kann sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer eingesetzt werden. Allerdings sind hier die Ansprüche an den herausnehmbaren Zahnersatz etwas unterschiedlich. Gerade der Unterkiefer benötigt eine besonders stabile Zahnersatzlösung.
Herausnehmbarer Zahnersatz im Oberkiefer
Für einen komplett zahnlosen Oberkiefer ist eine Versorgung mit einer herkömmlichen Totalprothese ideal. Sie bietet Ihnen eine gute Stabilität und eine natürlich Zahnästhetik. Ist der Oberkiefer nur teilweise zahnlos, muss individuell über eine optimale Lösung entschieden werden.
Im Oberkiefer werden häufig Prothesen mit Gaumenplatte eingesetzt, diese werden von einigen Patienten jedoch als lästiger Fremdkörper empfunden. In diesen Fällen empfehlen wir den herausnehmbaren Zahnersatz ohne Gaumenplatte, wie beispielsweise die gaumenfreie Teleskopprothese. Dies setzt jedoch eine noch vorhandene Restbezahnung von mindestens vier natürlichen Zähnen voraus.
Herausnehmbarer Zahnersatz im Unterkiefer
Bei einem vollständig zahnlosen Unterkiefer bieten sich für einen besseren Halt implantatbasierte Lösungen an, wie beispielsweise eine Stegprothese. Ist der Unterkiefer nur teilweise zahnlos, sind abhängig von der individuellen Ausgangslage kombinierte Zahnersatz-Varianten (Teleskop- oder Geschiebeprothesen) empfehlenswert.
So lange hält herausnehmbarer Zahnersatz
Bei Teilprothesen und Kombi-Prothesen ist die Haltbarkeit in erster Linie von der Stabilität der Restbezahnung abhängig. Je besser die Mundhygiene, desto geringer die Gefahr zukünftiger Zahnverluste infolge von Karies und/oder Parodontitis.
Bei Teleskop-, Geschiebe- und Stegprothesen rechnet man mit einer Haltbarkeit von mindestens fünf Jahren, bei guten Voraussetzungen auch ein Jahrzehnt und länger.
Eine ähnliche Haltbarkeitsprognose gilt für implantatgetragene Teilprothesen sowie für Vollprothesen, deren Lebensdauer wiederum auch von der Stabilität des Kieferknochens abhängt.
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Letzte Änderung: 24. Mai 2023