Problematische Fälle - wenn wegen Knochenabbaus sogar der Zahnarzt nein sagt Letzte Änderung: 26. Januar 2023 Autor: Dr. Kálmán Gelencsér Druckversion Weiterempfehlen Immer mehr Patienten kommen zu uns, die anderswo abgelehnt wurden oder ihnen gesagt wurde, dass der von ihnen gewünschte festsitzende Zahnersatz nicht möglich ist, weil der Kieferknochen nicht für Implantate ausreicht, und suchen bei uns eine zweite Meinung.

Aufschieben kann nicht nur unser Leben oder sogar unseren Arbeitsalltag beeinträchtigen, sondern auch die Chancen auf einen Zahnersatz verringern.

An der Stelle eines verlorenen Zahnes, fehlt jedoch die Zahnwurzel, der Knochen wird an dieser Stelle nicht mehr belastet und bildet sich zunehmend zurück - die Chancen auf einen erfolgreichen Zahnersatz oder eine Implantation sinken erheblich.

Falsche oder mangelhafte Mundhygiene kann in vielen Fällen zu konkretem Zahnverlust, Zahnfleischrückgang führen und begünstigt die Entstehung einer Parodontitis.

Der Verlust von Zahnimplantaten, die vor langer Zeit eingesetzt wurden, ist ein Phänomen, das ebenfalls sehr häufig vorkommt, und zwar aus 2 Hauptgründen

• Implantate, die schon mehrere Jahre im Knochen sind, und möglicherweise nicht fachgerecht eingesetzt wurden.
• unzureichende Mundhygiene, d. h. mangelnde Zahnpflege, Vernachlässigung des Zähneputzens

Diese Ursachen führen zu Entzündungen des Zahnfleischs und der Umgebung des Implantats, (Periimplantitis), und zum Knochenabbau um das unter Funktion befindliche Implantat.

In einer solchen Situation ist es nicht leicht, ein "Wunder" zu vollbringen, aber es ist nicht unmöglich!

Unsere Fachärzte (6 Kieferchirurgen, 1 Parodontologe), die über große Erfahrung verfügen, lösen fast aussichtslose Fälle auf folgende Weise:

• Präzise Diagnose: Scannen der Mundhöhle mit Hilfe eines durch künstliche Intelligenz gesteuerten 3D-CT-s um Informationen über den Knochen des Patienten und unsichtbare Läsionen im Mund zu erhalten.
• Umfassende parodontale Untersuchung - durchgeführt von unserem Parodontologen
• Falls nötig, Knochenaufbau mit eigenem Blut mit der Hightech-Methode PRF: Es kann ein hervorragendes Knochenangebot geschaffen werden, das perfekt für Zahnimplantate geeignet ist.
• Einsetzen eines Implantates oder mehrerer Zahnimplantate je nach Einzelfall (kann auch in Vollnarkose durchgeführt werden!)
• Herstellung von Zahnersatz: Unser Dentallabor fertigt passgenauen, naturgetreuen Zahnersatz mit der CAD/CAM-gesteuerten Frästechnik an.

Knochenaufbau: Die PRF Methode

Das Geheimnis einer perfekten Implantation: ein ausgezeichnetes Knochenangebot. Bei Knochenaufbau, der mit Eigenblutkonzentraten unterstützt wird, wachsen feine Blutgefäße (Kapillaren) des ursprünglichen Gewebes in das Knochenersatzmaterial ein und verbinden sich zu einem Netz, und beschleunigen so die Neubildung von gesundem Knochengewebe.

Die natürlichen antibakteriellen und entzündungshemmenden Mechanismen des Eigenblutkonzentrates, die Botenstoffe, die der Körper bei entstehenden Wunden oder Verletzungen freisetzt, regen die Wundheilung, Wachstums- und Regenerationsprozesse an.

Die Methode ist einfach und schnell – der Einheilprozess ist effizient und das Ergebnis ist natürlich.

PRF steht als Abkürzung für den medizinischen Begriff Platelet-rich fibrin, was übersetzt Plättchenreiches Fibrin bedeutet. Dem Patienten wird eine geringe Menge an Eigenblut entnommen. In einer Zentrifuge wird dieses anschließend durch die Aufspaltung in seine einzelnen Bestandteile aufbereitet.

Beim schonenden Trennverfahren gewonnene hochkonzentrierte Suspension von fibrinreichem Plasma ist äußerst reich an Regenerations- und Wachstumsfaktoren.

Die verschiedenen Konsistenzen von PRF können als schneidbare, formbare Membran oder als eigenständiges Bindemittel verwendet werden, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für die Wiederherstellung von Gewebedefekten macht. Bei verstärktem Knochenabbau können sie auch mit verschiedenen Knochenersatzmaterialien kombiniert werden, um die Verknöcherung qualitativ und quantitativ zu unterstützen.

Sowohl kleinere als auch größere Knochendefekte können mit dieser zuverlässigen Methode einfach und effektiv korrigiert werden. Als Knochenersatzmaterial verwenden wir in unserer Klinik einerseits eine bahnbrechende Entdeckung in der Medizin, nämlich Knochengranulat aus dem eigenen Knochen des Patienten und aus einer Lebendspende (Gewebebank), andererseits kann auch der eigene Knochen aus der Mundhöhle mit dem Eigenblut des Patienten kombiniert werden, um die optimale Knochenregeneration zu fördern.

Bei größerem Knochendefizit erfolgt der Knochenaufbau mit Membranen durch das Einsetzen von gemahlenen, vollständig gewebefreundlichen Knochen tierischer oder menschlicher Lebendspenden.

Als Ergänzung kann es empfehlenswert sein, eigene Knochen oder Plasma aus eigenem Blut zu verwenden.

Wenn der Patient unter Zahnarztangst leidet, können Knochenaufbau und Implantation natürlich auch unter Vollnarkose durchgeführt werden.

Welche Einsatzbereiche gibt es für die PRF Methode?

• Als Blutpfropf zur Unterstützung der Regeneration nach einer Zahnextraktion oder Zystenentfernung für die verbesserte Wundheilung und Geweberegeneration
• Erhöhung des Knochenvolumens
• Einsetzen von Implantaten
• Sinus Lift
• Kieferkammverbreiterung (laterale Augmentation)

Durch die Kombination dieser verschiedenen Methoden zum Knochenaufbau in Verbindung mit langjähriger Erfahrung und einer großen Anzahl von Fällen ermöglicht es uns, in jedem Fall das optimale Ergebnis zu erzielen.

Nichts ist unmöglich: Hightech-Dentallabor

Das 18-köpfige Zahnärzteteam der Zahnklinik Gelencsér und eines der am besten ausgestatteten Hightech-Dentallabore Ungarns garantieren einen optimalen Zahnersatz.

Modernste computergesteuerte Labortechnik und hauseigene Zahnfräsmaschinen machen jeden Arbeitsschritt schneller und präziser.

Unser Dentallabor verfügt über alle Instrumente und Maschinen, um jede Art von Zahnersatz herstellen zu können:

• 10 CAD/CAM-Fräsmaschinen
• 9 3D-Drucker
• 10 digitale Intraoralscanner
• Digital Smile Design für Ihr perfektes Lächeln
• Virtueller Artikulator
• Digitale Abformung und Zahnfarbbestimmung