Ungarn: ein sicheres Reiseziel Letzte Änderung: 20. Juni 2017 Druckversion Weiterempfehlen Die Ereignisse der letzten Zeit warfen bei vielen Patienten die Frage auf, wie sicher wohl Ungarn als Reiseziel gilt? In den Medien war Ungarn in den letzten Monaten stets thematisiert, und meistens nicht gerade durch positive Schlagzeilen. Man kann aber laut sagen, dass von all der Aufregung keine Spur da ist, es besteht kein Grund zur Sorge, so dass viele, die anfangs skeptisch waren, bereits Termine an unserer Zahnklinik haben.

Nach den turbulenten Herbstereignissen haben wir von unseren Patienten das Feedback erhalten, dass sie trotz anfänglicher Beunruhigung dann schließlich nichts von der Anspannung mitbekommen haben, die in Deutschland für negative Schlagzeilen sorgte - sie waren erfreut, dass sie auf die körperliche und seelische Erneuerung doch nicht verzichtet haben.

Wir haben die Gründe für Sie gesammelt, die dafür sprechen, dass Ungarn weiterhin zu den sicheren Reisezielen zählt:

Ungarn ist ein EU-Land

Darüber hinaus ist Ungarn auch ein Schengen-Staat, was ermöglicht, dass man genauso einfach das Land betreten kann, als würde man in die Niederlande, nach Dänemark oder Frankreich fahren. Es gibt keine geschlossenen Grenzen, vielmehr Gastfreundlichkeit und Aufgeschlossenheit.

Budapest, die ungarische Hauptstadt

Ungarn hält auch strikt an der inneren EU-Sicherheitsstrategie fest und unternimmt in Zusammenarbeit mit den EU-Gewerkschaften die erforderlichen Maßnahmen für den Schutz seiner Bürger und aller, die sich hier aufhalten.

Ungarn ist auch ein Mitgliedsstaat der NATO, was seine Integrität gewährleistet.

Mit den Herbstereignissen brach eine neue Ära an

Mit der Schließung der Grenzen zu Serbien und Kroatien ist Ungarn kein Transitland mehr für den Zustrom von Flüchtlingen. Vor einigen Monaten gab es Tage, an denen mehr als 5-6 tausend Flüchtlinge am Tag nach Ungarn kamen. Diese Zahl ging seitdem drastisch zurück.

Es mag wohl zur Debatte stehen, ob das richtig ist - Ungarn wird aber definitiv nicht mehr von Flüchtlingen überströmt, die nach Westeuropa gelangen wollen, und dieses einzig ernsthafte, objektive Vorteil ist eindeutig spürbar. Polizeibereitschaft und allgemeine Spannung sind nicht präsent, der Alltag verläuft ruhig.

Die kroatische Grenzschließung hat im Verwaltungsgebiet des Komitats Zala, in dem auch Hévíz liegt, eine erhebliche Verminderung an Flüchtlingsaktivität ergeben. Das macht sich auch im Autoverkehr bemerkbar, der in der österreichischen Grenzregion ungestört verläuft.

Tourismus ohne Besucherrückgang

In den letzten Sommermonaten gab es zwar eine kurze Periode, in der die Touristenzahlen leicht zurückgingen, im Herbst verlief aber wieder alles in den gewohnten Bahnen.

Der Tourismus in Ungarn wird weder von der Flüchtlingskrise noch von den Konflikten in der Ukraine beeinträchtigt - die Hauptstadt gilt weiterhin als Touristenmagnet, aber auch Urlaub ↗ in Hévíz und in der Plattensee-Region wird gern gebucht.

Eine zahlenmäßige Zunahme an Gästenächten ist unter den niederländischen und deutschen Touristen festzustellen, aber Ungarn verzeichnet auch zunehmendes Interesse aus England und den USA.

Das Außenministerium und die touristischen Verbände ergreifen jede Möglichkeit, um die westeuropäischen Länder über die stabilisierte Lage zu informieren, und um darauf hinzuweisen, dass Ungarn weiterhin ein sicheres Reiseziel ist.