Die Stegprothese: Der beliebte kombinierte Zahnersatz Letzte Änderung: 18. Juni 2023 Die Stegprothese bietet eine kostenfreundliche und zugleich sehr effektive Zahnersatz-Lösung, sowohl als Teilprothese als auch in Form einer implantatgetragenen Vollprothese. Die Stegprothese bietet eine ausgezeichnete Ästhetik, sicheren Halt und eine komfortable Handhabung – so können Sie unbeschwert und mit einem strahlenden Lächeln durch den Alltag gehen. Teleskop-Prothesen: eine feste Lösung für Restbezahnung, selbst mit defekten Zähnen – von den Krankenkassen bevorzugt. Mehr dazu ➜

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Stegprothesen aus der Gelencsér Dental Zahnklinik: Alle Infos auf einen Blick

Schenken Sie sich ein Lächeln – mit einer maßgefertigten Stegprothese der Gelencsér Zahnklinik in Hévíz. Unsere Prothetik-Experten freuen sich auf Ihren Besuch!

Zahntechniker mit einer Stegprothese in der Hand

Was ist eine Stegprothese?

Die Stegprothese ist traditionell eine hochwertige Variante der Teilprothese, die zur Schließung größerer Zahnlücken dient. Sie kann jedoch auch als implantatgetragene Vollprothese gefertigt werden.

Betrachtet man die Konstruktionsweise der Stegprothese, so handelt es sich um einen kombinierten Zahnersatz: Der herausnehmbare Teil der Prothese – das sog. Sekundärteil – ruht auf einem Primärteil, das fest im Kiefer verankert ist.

• Im Fall der Stegprothese besteht das Primärteil aus einem oder mehreren Stegen – in der Regel Metallstäbe mit rundem oder auch ovalem Querschnitt. Diese sind durch Pfeilerzähne oder Zahnimplantate fest im Kiefer verankert.
• Das Sekundärteil umfasst die künstlichen Zahnkronen mit einem modellierten Zahnfleischansatz, befestigt auf einem Prothesengerüst. Die Unterseite des Gerüsts ist mit einem Stegreiter versehen, d. h. einer u-förmigen Hülse, die passgenau auf dem Steg einrastet.

Ob beim Sprechen, Lachen oder Essen – die Stegkonstruktion sorgt für sicheren Halt und ermöglicht zugleich ein einfaches Einsetzen und Herausnehmen der Prothese.

Wann ist eine Stegprothese sinnvoll?

Eine Stegprothese bietet eine gute Lösung für Kiefer mit einer stark lückenhaften Bezahnung. Sie erfordert nur wenige tragende Pfeilerzähne und erreicht dank der Stegkonstruktion eine optimale Stabilität und gute Verteilung der Kaufkraft.

Beim vollständig zahnlosen Kiefer bietet die implantatgetragene Stegprothese eine effektive Lösung mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Selbst bei fortgeschrittenem Knochenschwund ist im Frontzahnbereich oft noch genügend Knochensubstanz vorhanden, um eine Stegprothese auf zwei Implantaten und einem dazwischen gespannten Steg zu befestigen.

Implantat- und zahngetragen: Die Formen der Stegprothese

Die Stegprothese bietet einen kombinierten Zahnersatz, wobei der festsitzende Primärteil – die Stegkonstruktion – entweder auf Pfeilerzähnen oder auf Zahnimplantaten befestigt werden kann.

Die Stegprothese im Oberkiefer kann ohne Gaumenplatte gefertigt werden und bietet damit ein sehr natürliches Mundgefühl. Auch als Versorgung für den Unterkiefer ist die Stegprothese gut geeignet.

Zahngetragene Stegprothese: Bei vorhandener Restbezahnung

Bei der zahngetragenen Stegprothese wird die Stegkonstruktion auf sog. Pfeilerzähnen befestigt. Dies erfordert das Vorhandensein von mindestens zwei natürlichen Zähnen mit gesunden Wurzeln. Diese werden abgeschliffen und überkront, so dass sie als Steghalterung dienen können.

Implantatgetragene Stegprothese: Bei vollständig zahnlosem Kiefer

Beim komplett zahnlosen Kiefer bietet eine implantatgetragene Stegprothese eine ebenso effektive wie kostenfreundliche Lösung. Dabei wird die Stegkonstruktion von Implantaten getragen, die in den Kieferknochen eingesetzt werden.

Möglich sind hier zwei Varianten:

• Stegprothesen auf zwei Implantaten: Das Sekundärteil der Stegprothese ist erheblich leichter als eine Vollbrücke. Daher kann es problemlos von nur zwei Implantaten getragen werden, die im Frontzahnbereich eingesetzt und mit einem Steg fest verblockt werden.
• Stegprothese auf vier Implantaten: Diese werden mit drei Stegen verblockt, deren u-förmige Anordnung der Form des Kiefers folgt. Diese verblockte Einheit ist erheblich stärker und langlebiger als die alternative Befestigung der Prothese auf Locatoren.

Die implantatgetragene Stegprothese im Oberkiefer wird ohne Gaumenplatte gefertigt und bietet so ein sehr natürliches Mundgefühl. Auch für den zahnlosen Unterkiefer eignet sich die Stegprothese auf Basis von Implantaten.

Behandlungsablauf: So wird die Stegprothese befestigt

Unsere Prothetik-Experten werden Ihren individuellen Behandlungsplan detailliert mit Ihnen besprechen. Dabei folgt das Einsetzen einer Stegprothese grundsätzlich diesem Behandlungsablauf:

• Voruntersuchung: Nach der Untersuchung folgen ein persönliches Beratungsgespräch sowie die Erstellung eines Kieferabdrucks. Erforderlichenfalls werden nicht erhaltungswürdige Zähne extrahiert.
• Einsetzen der Zahnimplantate: Die Implantate werden chirurgisch in den Kieferknochen eingesetzt. Für die drei- bis sechsmonatige Heilungsphase erhalten Sie eine provisorische Versorgung. Anschließend folgt die Freilegung der Implantate und eine Abdrucknahme.
• Befestigung der Stegkonstruktion: Die im zahntechnischen Labor gefertigten Stege werden anprobiert, ggf. optimiert und auf den Pfeilerzähnen bzw. Implantaten befestigt. Anschließend wird ein weiterer Abdruck genommen, auf dessen Grundlage wir Ihre persönliche Prothese mit passgenauem Stegreiter anfertigen.
• Einpassen der Prothese: Das herausnehmbare Sekundärteil der Prothese wird anprobiert und ggf. nachkorrigiert. Anschließend erhalten Sie eine praktische Anleitung zur Handhabung und Reinigung Ihrer Stegprothese.

Behandlung in unserer Zahnklinik

Aus diesen Materialien kann eine Stegprothese hergestellt werden

Bei der Fertigung einer Stegprothese können verschiedene Dentalwerkstoffe zum Einsatz kommen. Ob Metall oder Keramik – im hauseigenen Dentallabor der Gelencsér Dental Zahnklinik verwenden wir ausschließlich Markenprodukte namhafter internationaler Hersteller.

• Titan – ein hochreines, äußerst korrosionsbeständiges Metall mit exzellenter Bioverfügbarkeit; Titan wird sowohl zur Fertigung von Zahnimplantaten als auch von Stegkonstruktionen genutzt.
• Gold – ein Klassiker der Dentalwerkstoffe; Die Stegkonstruktion kann auch aus einer Goldlegierung gefertigt werden.
• Vollkeramik – Künstliche Zahnkronen aus Porzellan bieten höchste Ästhetik.
• Zirkonoxid – moderne HighTech-Keramik mit äußerst hoher Stabilität; Zirkon eignet sich nicht nur zur Fertigung künstlicher Zahnkronen sondern auch für Prothesengerüste.

Stegprothese als herausnehmbarer Zahnersatz: mögliche Vorteile und Nachteile

In der folgenden Tabelle haben wir die Vor- und Nachteile dieses kombinierten Zahnersatzes übersichtlich zusammengestellt.
Sind Sie sich noch darüber unklar, ob eine Stegprothese eine geeignete Lösung für Sie wäre? Unsere Prothetik-Experten beraten Sie gern persönlich: Nehmen Sie Kontakt auf!

Eine Stegprothese

Mit diesen Kosten müssen Sie bei einer Stegprothese rechnen

Eine Stegprothese aus der Gelencsér Dental Zahnklinik bietet Ihnen Zahnersatz mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, sowohl bei der traditionellen als auch bei der implantatgetragenen Variante. Für eine individuelle Lösung samt Kostenaufschlüsselung kommen Sie gerne auf uns zu. Profitieren auch Sie von der Kostenersparnis einer Zahnbehandlung im Ausland!

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Stegprothese?

Ist Zahnersatz erforderlich, zahlen die gesetzliche Krankenkassen grundsätzlich einen Festzuschuss für die befundabhängige Regelversorgung – also für eine einfache und zweckmäßige Prothetik-Lösung. Wenn Sie sich eine funktional und ästhetisch vorteilhaftere Lösung wünschen, müssen Sie die Kostendifferenz zur Regelversorgung – den sog. Eigenanteil – selbst tragen. Die ästhetisch und funktional vorteilhafte Stegprothese zählt nicht zu den Regelleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Daher beteiligt sich Ihre Krankenkasse im Normalfall nur anteilig an den anfallenden Kosten, und zwar in Höhe des Festzuschusses.

In Ausnahmefällen kann Ihre Krankenkasse jedoch auch die kompletten Kosten für eine Stegprothese übernehmen. Zu solchen Ausnahmefällen zählen:

• durch Unfälle hervorgerufene oder tumorbedingte schwere Gesichtsdefekte
• muskuläre Probleme oder Fehlfunktionen im Kiefer- und Gesichtsbereich
• genetische Faktoren, wie beispielsweise das Fehlen von Zähnen

Bei privaten Krankenversicherungen ist die Kostenübernahme für eine Stegprothese von der gewählten Versicherungspolice abhängig.

Mögliche Alternativen zur Stegprothese

Bei der Wahl einer geeigneten Prothetik-Lösung lohnt es, mögliche Alternativen abzuwägen, um die optimale Lösung für Ihre Wünsche und Bedürfnisse zu finden.

Eine Alternative zur zahngetragenen Stegprothese bieten andere Formen des kombinierten Zahnersatzes, insbesondere die mit Doppelkronen befestigte Teleskopprothese, die durch ihre einfache Handhabung überzeugt, sowie die in Handhabung und Reinigung etwas aufwändigere Geschiebeprothese.

Alternativ zur implantatgetragenen Stegprothese als Versorgung für den vollständig zahnlosen Kiefer ist auch eine All-on-4-Vollbrücke denkbar. Diese Lösung ist jedoch deutlich teurer. Zudem wird beim All-on-4-System eine kürzere Vollbrücke verwendet, die eine suboptimale Übertragung der Kaukräfte auf den Kieferknochen mit sich bringt. Die zweite denkbare Alternative für den vollständig zahnlosen Kiefer wäre eine Locatoren-Prothese, die zwar preisgünstiger ist, jedoch in Sachen Stabilität und Langlebigkeit der Stegprothese nachsteht.