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Natürliche Zähne trotz Osteoporose: Die Möglichkeiten der Zahnimplantation

Letzte Änderung: 18. Januar 2024

Zahnimplantationen sind heutzutage fast alltäglich. Vorerkrankungen wie Osteoporose können allerdings eine Herausforderung darstellen. Dank Forschung und modernster Materialien stehen der Zahnmedizin mittlerweile allerdings Behandlungsmethoden und innovative Technologien zur Verfügung, um Implantate auch bei Osteoporose erfolgreich einzusetzen.

In diesem Ratgeber präsentieren wir Ihnen die wichtigsten Fakten, warum eine Zahnimplantation bei Osteoporose einen besonderen Therapieplan und präzise zahnmedizinische Technologien voraussetzt. Sie erfahren, wie Sie von einer begleitenden – sowohl präventiven als auch therapeutischen Nahrungsergänzung – profitieren können.

Wir erklären Ihnen zudem, was Sie sonst noch unternehmen können, um Ihre Zahngesundheit bei Osteoporose optimal zu unterstützen.

Inhalt

Kurzportrait Osteoporose


Osteoporose wird häufig mit einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche im fortgeschrittenen Alter assoziiert. “Poröse Knochen”, wie es sich auf die lateinische Bezeichnung zurückführen lässt, entstehen allerdings schleichend.

Osteoporose Basics auf einen Blick:

  • Osteoporose bei Frauen: Bei Frauen beginnt der Prozess bereits nach der Menopause: Knochensubstanz und Knochenstruktur nehmen zunehmend ab. Diese physiologischen Prozesse werden umgangssprachlich auch als „Knochenschwund” bezeichnet. 80 Prozent aller diagnostizierten Osteoporose-Fälle betreffen postmenopausale Frauen (Postmenopausale Osteoporose). Doch auch Männer können betroffen sein: Bei Männern steigt das Risiko für Osteoporose ab einem Alter von 50 bis 60 Jahren.
  • Altersbedingter Knochenabbau (Primäre Osteoporose): Die Knochensynthese (Knochenneubildung) endet etwa um das 35. Lebensjahr, danach verliert jeder gesunde Mensch bis zu 1 % an Knochenmasse pro Jahr. In der gesunden Knochenmasse befinden sich sowohl knochenaufbauende als auch knochenabbauende Zellen. In Abhängigkeit der hormonellen Schilddrüsenfunktion – unter Einfluß der Nebenschilddrüse –, wird entweder Calcium ins Knochengewebe eingelagert oder herausgelöst. Osteoporose entsteht, wenn durch das entstandene Missverhältnis mehr Knochenmasse abgebaut als nachgebildet wird – in Abhängigkeit von genetischen Faktoren, Bewegungsmangel und einem ungünstigen Lebensstil.
  • Sekundäre Osteoporose: Neben der primären Osteoporose gibt es eine weitere, altersunabhängige Form, die als sekundäre Osteoporose bezeichnet wird. Als Ursache kommen hormonelle, medikamentöse, immunologische oder onkologische Funktionsstörungen in Frage.
  • Einflussfaktoren Knochengesundheit: Eine Schlüsselfunktion beim Knochenstoffwechsel spielen neben den hormonellen Einflussgrößen (Geschlechtshormone) eine nährstoffreiche Ernährung – insbesondere Calcium, Vitamin K und Phosphor – und das auch als “Sonnenvitamin” bezeichnete Vitamin D ↗.
  • Symptome Osteoporose: Die ersten Symptome machen sich relativ spät bemerkbar: Neben klassischen Frakturen (Knochenbrüchen) können auch schmerzende Glieder und Größenverlust auf Knochenschwund hindeuten. Auf Röntgenbildern wird dann bei der Diagnose das Ausmaß der Osteoporose sichtbar: Die erhöhte Strahlentransparenz zeigt die abnehmende Knochenstruktur in Form aufgehellter Knochen.

Weiterführende Literatur: Weitere Informationen können Sie detailliert unter Osteoporose ↗ nachlesen.

Osteoporose: Herausforderungen für die Zahnmedizin


Neben den bereits genannten Symptomen kann sich eine beginnende oder bereits fortgeschrittene Osteoporose auch in der Mundhöhle zeigen – genauer gesagt im Kieferknochen.

Zahnmedizinische Diagnose der Osteoporose: Wenn Betroffene bei Zahnverlust ihren Zahnarzt oder eine Zahnklinik aufsuchen, wird im Rahmen der Diagnose ein Röntgenbild angefertigt und eine exakte Erfassung und Messung des Knochenvolumens durchgeführt: Die innovative 3D-Diagnose-Technologie ↗ gibt Aufschluss über das vorhandene Knochen-Fundament. Nur wenn dieses dick und stark genug ist, bekommt eine künstlich eingesetzte Zahnwurzel ausreichenden Halt für ein Zahnimplantat.

Atrophie: Das Einsetzen eines Zahnersatzes ist nur möglich, wenn die Atrophie (Gewebeverlust) aufgrund von Osteoporose noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Im Kieferbereich führt der Zahnverlust dadurch zum Knochenschwund, dass mit dem verlorenen Zahn zugleich die Kaukraft-Belastung an der betroffenen Stelle abnimmt.

Wahl des richtigen Implantats: Falls sich im Rahmen der umfassenden Diagnostik im Vorfeld einer geplanten Zahnimplantation anhand des vorhandenen Knochenangebots herausstellt, dass die geplante Implantierung grünes Licht bekommt, geht es im weiteren Schritt darum, den optimalen Implantattyp zu wählen, die es in unterschiedlichen Längen und Breiten gibt.

Chirurgischer Eingriff als Lösung für den Knochenschwund



Bei einem stark atrophierten Knochen wäre die Zahnimplantation ohne eine vorausgehende, chirurgische Verdickung des Kieferhöhlenbodens überhaupt nicht möglich. Dies kann über einen sogenannten Sinuslift erfolgen: Die Bezeichnung Sinus wird nicht nur in der Mathematik verwendet, in der Anatomie kommt es mehrfach als Terminus für Hohlräume und venöse Gefäße vor.

In der Zahnmedizin handelt es sich um die Kieferhöhle, deren knöcherner Boden bei Bedarf operativ verdickt, also angehoben (aus dem engl. lifting) werden kann. Dieses Verfahren nennt man auch Knochenaufbau ↗. Nach einem Zahnverlust wird oft beobachtet, dass der Kiefer an dieser Stelle zuerst an Höhe verliert.

Achtung: Je länger das Thema Zahnersatz aufgeschoben wird, desto größer ist das Risiko, dass irgendwann selbst kleine und kurze Implantate keinen stabilen Halt mehr finden. Der Prozess wird durch Mangelernährung, Parodontitis ↗ und Osteoporose weiter beschleunigt.

Chirurgische Technologien: Es gibt verschiedene Verfahren, die nach exakter Diagnose individuell ausgerichtet nach dem vorhandenen Restknochenangebot durchgeführt werden. Der Chirurg kann mit externer oder interner Technik Knochenersatzmaterial oder Eigenknochen unterhalb der Kieferhöhle einbringen, um an Knochenhöhe zu gewinnen.

Chirurgischer Eingriff auf einen Blick:
  • Kombinierter Knochenaufbau mit Implantation: Beim einzeitigen Eingriff erfolgt der Knochenaufbau und die Implantation gleichzeitig.
  • Knochenaufbau mit zeitversetzter Implantation: Bei größeren Defekten werden die Implantate erst nach einer längeren Heilphase, die im OP-Bericht dokumentiert wird, eingesetzt. Diese benötigen dann wiederum eine entsprechende Einheilphase, die in Ihrem Heil- und Kostenplan vermerkt wird.
  • Zygoma-Implantate: Neben knochenaufbauenden Maßnahmen können auch sogenannte Zygoma-Implantate genutzt werden. Diese speziellen Implantate – die auch als Jochbein-Implantate bekannt sind –, werden nicht wie klassische Implantate in den Kieferknochen, sondern in das sehr stabile “Os Zygomaticum”, das Jochbein, gesetzt. Der entscheidende Vorteil: Zygoma-Implantate können bei stark atrophierten Oberkiefer-Knochen zum Einsatz kommen.

Sie haben Fragen? Wir beraten Sie gerne



So verläuft die Zahnimplantation



Einsetzen eines Zahnimplantats in unserer Praxis
Einsetzen eines Zahnimplantats in unserer Praxis

Eine Zahnimplantation nach umfassender Diagnose – und gegebenenfalls nach erfolgter chirurgischer Verdickung des Kieferhöhlenbodens – gliedert sich in verschiedene zahnmedizinische Schritte, die präzise strukturiert sind und unter sterilen Bedingungen ablaufen.

Zahnimplantat bei Osteoporose: Liegt eine Osteoporose als Vorerkrankung vor, ist es für den erfolgreichen Einsatz eines Implantats essentiell, dass der Zahnmediziner eng mit dem behandelnden Facharzt für Osteoporose zusammenarbeitet.

Achtung: Für den Behandlungserfolg des Einsetzen eines Zahnersatzes muss darüber hinaus vor dem eigentlichen Eingriff zunächst eine individuell ausgerichtete Therapie der zugrunde liegenden Osteoporose erfolgen. Diesbezüglich kann es sinnvoll sein, unterstützend Nahrungsergänzungsmittel für den Knochenaufbau zu supplementieren.

Tipp: Weitere Informationen zu zahnmedizinischen Supplementen präsentieren wir Ihnen weiter unten.

Ablauf Zahnimplantation:
  • Wahl einer geeigneten Betäubung (Lokalanästhesie)*
  • Öffnung des Kieferknochens mit einem Schnitt
  • Aufbohren des Kiefers unter Kühlung
  • Einsetzen des Implantats in die Bohrlöcher
  • Anbringung einer Deckschraube auf das Implantat
  • Individuelle Nachsorge**
  • Entfernung des Nahtmaterials
  • Anbringung der Suprakonstruktion***

* ggf. auch eine Narkose

** Nach dem Eingriff muss der Patient Hygienevorschriften und besondere Verhaltensweisen berücksichtigen. Zusätzlich können Schmerzmittel und gegebenenfalls Antibiotika gegen mögliche Wundheilungsstörungen eingenommen werden.

*** prothetische Konstruktion – z. B. in Form einer Krone

Lesetipp: Detaillierte Informationen zum Ablauf einer Zahnimplantation.

Können Nahrungsergänzungsmittel den Knochenaufbau unterstützen?



In Anlehnung an die moderne Mikronährstoff-Therapie gibt es wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, die in die Gesundheit des Knochenstoffwechsels involviert sind. Mikronährstoffe wie Calcium, Vitamin K2 und Co. sind im Rahmen einer nährstoffreichen Ernährung – auf Wunsch ergänzt über ein hochwertiges Supplement – besonders wertvoll für Personen mit Osteoporose und einem betroffenen Kiefer-Areal.

Ungarische Forscher haben unter Berücksichtigung der pathophysiologischen Vorgänge des Knochenstoffwechsels ein Nahrungsergänzungsmittel entwickelt: Das innovative Präparat NOVOSSEUM in Premiumqualität ist eine sinnvolle, komplexe Unterstützung der Gewebe- und Zellfunktionen unserer Knochen. Dadurch können mögliche Schwachstellen in der Ernährung ausgeglichen – und das Risiko eines Mangels an Mikronährstoffen verhindert werden.

Das bioaktive Nahrungsergänzungsmittel NOVOSSEUM überzeugt mit einer funktionellen, innovativen Formulierung, die im Gegensatz zu synthetischen pharmakologischen Präparaten auf natürlichen, Inhaltsstoffen basiert – im Sinne der holistischen Philosophie.

Entsprechend heißt der aussagekräftige Slogan des Herstellers Synergolab! "Evidence based nature" - Fakten auf Naturbasis!

Lesetipp: Mikronährstoffe für starke Zähne

Richtige Ernährung, richtige Spurenelemente.
Richtige Ernährung, richtige Spurenelemente.

Wir empfehlen Novosseum gegen Kalziummangel



Unter Einbeziehung von mehreren medizinischen Disziplinen wurde das Supplement NOVOSSEUM entwickelt, das in der Zahnmedizin – vor allem im Fachbereich Zahnchirurgie –, aber auch in der Rheumatologie und Traumatologie erfolgreich eingesetzt wird.

Dank intelligenter, synergetischer Zusammensetzung können sich die Inhaltsstoffe sinnvoll ergänzen und unterstützen. Für eine optimale Bioverfügbarkeit sorgt unter anderem ein natürlicher Mineralkomplex aus Rotalgen.

Während Calcium zur Erhaltung normaler Knochen und Zähne beiträgt, trägt Mangan zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Zusätzlich tragen sowohl Mangan als auch Zink ebenfalls zur Erhaltung normaler Knochen bei.

Neben Mikronährstoffen sind auch sekundäre Pflanzenstoffe wie Isoflavone (Phytoöstrogene) und Prebiotika wie der Ballaststoff Inulin ↗ enthalten. Komplettiert wird das bioaktive Supplement NOVOSSEUM mit Silicium aus Kieselerde – ein wertvoller Bestandteil von Knorpeln und Bindegewebe, der auch in das Knochenwachstum involviert ist.

Inhaltstoffe NOVOSSEUM:

    • organisches Calcium
    • Magnesium aus Meerwasser
    • das Duo Vitamin D3 und K2
    • Vitamin C
    • Selen und Zink
    • Mangan
    • Soja-Isoflavone
    • Silicium (Kieselerde)
    • Inulin



Intelligente Nahrungsergänzung für gesunde Knochen: NOVOSSEUM
Intelligente Nahrungsergänzung für gesunde Knochen: NOVOSSEUM

Für wen ist Novosseum geeignet?



Wird der Zahnhalteapparat aufgrund einer Reduktion des Knochengewebes (Knochenschwund) in seiner Funktion beeinträchtigt, kann dies zu instabilen Zähnen und vorzeitigem Zahnverlust führen. Gleiches gilt für notwendige Extraktionen und eine herabgesetzte Heilung nach Wurzelspitzenresektionen – und nicht zuletzt für unrealisierbare Zahnimplantationen.

NOVOSSEUM ist ein Nahrungsergänzungsmittel in Premiumqualität, das die Versorgung mit Calcium im Rahmen von Verknöcherungsprozessen unterstützt. Insbesondere Frauen während der Menopause und Personen mit Osteoporose können von der Einnahme profitieren.

Dosierung: Patienten nach einem Sinuslift oder nach einer Zahnimplantation ↗ wird eine dreimonatige NOVOSSEUM-Kur empfohlen: 2 x 2 Tabletten pro Tag im ersten und 2 x 1 Tablette ab dem zweiten Monat – begleitend zu einer optimalen Mundhygiene!

Allergikerhinweis: Eine Soja- und Milcheiweiß-Intoleranz gehören zu den Kontraindikationen von NOVOSSEUM.

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Zahnimplantat bei Knochenschwund Zahnimplantationen sind heutzutage fast alltäglich. Vorerkrankungen wie Osteoporose können allerdings eine Herausforderung darstellen. Dank Forschung und modernster Materialien stehen der Zahnmedizin mittlerweile allerdings Behandlungsmethoden und innovative Technologien zur Verfügung, um Implantate auch bei Osteoporose erfolgreich einzusetzen.
Gelencsér Dental Zahnklinik
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Dr. Kálmán Gelencsér
Dr. Kálmán Gelencsér
Autor: Dr. Kálmán Gelencsér, Inhaber der Gelencsér Dental GmbH Zahnmedizinisches und Zahntechnisches Labor in Hévíz, leitender Fachzahnarzt. Schwerpunkte: Prothetik, Ästhetischer Zahnersatz, Implantationszahnersatz, Vollkiefer-Rekonstruktion, Implantation, fester, herausnehmbarer sowie kombinierter Zahnersatz, Gnathologie. Folgen Sie ihm auf folgenden Social Media Oberflächen: Facebook, Youtube oder kontaktieren Sie ihn per E-Mail: drgelencser@zahnarzt-ungarn-heviz.de
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