Wird Zahnersatz notwendig, stehen viele Patienten vor einem echten Dilemma. Schließlich haben sie eine Wahl zu treffen, die ihr Leben für Jahre oder sogar Jahrzehnte beeinflussen kann.
Metallkronen: Günstige Zahnersatzversorgung mit hoher HaltbarkeitLetzte Änderung: 06. März 2024
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Soll ein geschädigter Zahn mit einer künstlichen Krone versorgt werden, spielt das Material der Krone eine entscheidende Rolle. Eine gleichermaßen langlebige wie preisgünstige Lösung stellt die Zahnkrone aus Metall dar.
Bei der Wahl für die optimale Lösung ist es hilfreich, umfassend über die verschiedenen Möglichkeiten beim Zahnersatz informiert zu sein. Alle wichtigen Informationen zur Zahnkrone aus Metall haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Schnellnavigation |
In diesem Rahmen bewegen sich die Kosten für eine Metallkrone
Der genaue Preis für eine Zahnkrone aus Metall ist von mehreren Faktoren abhängig:
- In welchem Zahnbereich soll die Krone eingesetzt werden?
- Welche Größe hat die Metallkrone?
- Wird eine Voll- oder Teilkrone benötigt?
- Aus welchem Metall wird die Zahnkrone gefertigt?
- Handelt es sich um eine Vollmetallkrone oder eine Verblendkrone?
Der Preis für eine Vollmetallkrone bewegt sich bei uns in der Gelencsér Dental Zahnklinik je nach der verwendeten Legierung zwischen 250 und 400 €. Für eine Goldkrone sind abhängig vom aktuellen Goldpreis etwa 700 € zu veranschlagen. Für eine Metallkeramikkrone ist mit Kosten von ab 250 € zu rechnen.
In unserem Vergleich zu den Kosten einer Zahnkrone mit dem praktischen Zahnersatz-Rechner können Sie sich einen detaillierten Überblick über unsere Preise für verschiedene Kronen und die zu erwartende Kostenersparnis bei einer Zahnbehandlung in Ungarn verschaffen.
Sie brauchen eine Metallkrone?
Für eine Metallkrone kommen verschiedene Materialarten in Frage
Die Bezeichnung “Metallkrone” wird in der Zahnmedizin als Oberbegriff verwendet. Da Metallkronen aus einem Guss gefertigt werden, werden sie in Fachkreisen auch als Vollgusskronen bezeichnet.
Entsprechend der individuellen Anforderungen und Patienten-Wünschen kann die Zahnkrone aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Zur Auswahl stehen neben Gold auch Stahl und Titan sowie die sogenannten NEM-Legierungen. Sämtliche Materialien sind korrosionsfest und resistent gegen Speichel und Säuren.
Gold ist als Zahnersatzmaterial äußerst beständig und langlebig
Gold zeichnet sich durch seine gute Verträglichkeit aus und weist nur ein geringes Allergierisiko auf. Bei Zahngold handelt es sich nicht um reines Gold, sondern eine hochwertige Legierung mit einem hohen Goldanteil. Sie kann selbst höchsten Belastungen im Backenzahnbereich standhalten und zeichnet sich durch eine lange Haltbarkeit und Beständigkeit aus.
Weiterführende Informationen über die hochwertige Versorgung mit Vollgusskronen aus Gold finden Sie in unserem Beitrag „Goldkronen“
NEM-Legierungen als kostengünstige Alternative zu Metallen
Bei dentalen NEM-Legierungen handelt es sich um Legierungen aus Nicht-Edelmetallen. Als Materialien kommen bei den silbern schimmernden Zahnkronen meist Mischungen aus Kobalt, Molybdän und Chrom zum Einsatz, seltener werden auch Wolfram, Mangan oder Silizium beigefügt.
Früher wurde häufig auch Nickel verwendet. Aufgrund der hohen Anzahl von Personen mit einer Nickelunverträglichkeit wird dieser Werkstoff heutzutage nicht mehr in NEM-Legierungen verarbeitet.
Edelmetall-freier Zahnersatz gilt als gut verträglich und auch für Allergiker geeignet. Er stellt die kostengünstigste Variante bei Vollgusskronen dar und wird im Rahmen der Regelversorgung von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst.
Zahnkronen aus Titan und Stahl sind eher nicht zu empfehlen
Titan ist ein sehr widerstandsfähiges und hartes Material, das sich durch eine hohe Biokompatibilität und gute Haltbarkeit auszeichnet. Das Material kommt deshalb oft bei Implantaten zum Einsatz.
Als Werkstoff für Zahnkronen ist es aufgrund seiner dunklen Farbe und matten Optik hingegen weniger geeignet. Zudem kann Titan bei direktem Kontakt mit anderen Metallen, z. B. in den Nachbarzähnen, unerwünschte Reaktionen hervorrufen.
Deutliche Abstriche in Sachen Optik sind auch bei einer Zahnkrone aus Stahl zu machen. Das Material ist zwar preisgünstig, aber schwer zu verarbeiten.
Diese Vorzüge haben Metallkronen gegenüber anderen Materialien
Präzise Arbeiten in unserem Labor |
Vollgusskronen bieten eine Reihe nennenswerter Vorteile im Vergleich zu Zahnersatz aus alternativen Materialien wie Keramik. Zahnkronen aus Metall sind
- sehr robust,
- korrosionsbeständig und
- bei guter Pflege sehr lange haltbar.
Zudem kann bei der Versorgung eines geschädigten Zahnes viel von der gesunden Zahnsubstanz erhalten werden.
Insbesondere Zahnkronen aus hochwertigen Goldlegierungen zeichnen sich durch eine sehr gute Verträglichkeit und ein angenehmes Mundgefühl aus.
Profitieren Sie von der hohen Widerstandsfähigkeit des Materials
Ganz gleich, ob eine Vollgusskrone im Dentallabor aus Gold, Titan oder Edelmetall-freien Legierungen gefertigt wird – sämtliche Materialien können dank der hohen Bruchsicherheit und Widerstandsfähigkeit selbst enormen Belastungen gut standhalten. Metallkronen werden deshalb häufig im stark beanspruchten Backenzahnbereich eingesetzt.
Zahnkronen aus Metall sind in besonderem Maße auch für Patienten mit Bruxismus empfehlenswert. Während die starken Kräfte, die beim nächtlichen Zähneknirschen freigesetzt werden, an keramischem Zahnersatz Risse oder Sprünge verursachen können, bieten Vollgusskronen stattdessen auf lange Sicht ausreichenden Schutz vor etwaigen Schäden am Zahnersatz.
Die Metallkrone zählt zu den langlebigsten Zahnersatz-Versorgungen
Die regelmäßige Zahnreinigung und eine gründliche Mundhygiene spielen selbstverständlich auch bei Zahnkronen eine entscheidende Rolle. Bei guter Pflege können Vollgusskronen aus Gold oder Edelmetall-freien Legierungen 10 bis 20 Jahre halten.
Kleinere Schäden an einem metallischen Zahnersatz können meist durch entsprechende zahnmedizinische Korrekturmaßnahmen einfach behoben werden.
Viel gesunde Zahnsubstanz bleibt erhalten
Zu den eindeutigen Vorteilen einer Zahnkrone aus Metall gehört zudem, dass dabei viel Substanz des geschädigten Zahnes erhalten werden kann. Da die Wände der künstlichen Zahnkrone sehr dünn sind, muss von dem zu versorgenden Zahn nur wenig abgeschliffen werden, um einen stabilen und sicheren Halt der Krone zu gewährleisten.
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Langlebig, aber optisch auffällig: Die Nachteile von Metallkronen
Den Vorteilen einer widerstandsfähigen Vollgusskrone mit langer Lebensdauer stehen auch Nachteile gegenüber:
- Aufgrund der goldenen oder silbernen Farbgebung unterscheiden sich Metallkronen stark von der natürlichen Zahnumgebung und fallen sofort ins Auge. Aus ästhetischen Gründen werden unverblendete Vollgusskronen heutzutage nahezu ausschließlich im hinteren, nicht sichtbaren Bereich der Backenzähne eingesetzt.
- Metallische Materialien sind ein guter Wärmeleiter. Das bedeutet, dass Hitze und Kälte von Speisen und Getränken auf den Zahn übertragen werden. Besonders temperaturempfindliche Patienten nehmen das als ausgesprochen unangenehm wahr.
- Für Menschen mit einer Metallallergie sind Vollgusskronen je nach Materialzusammensetzung nicht geeignet.
- In Kombination mit anderen Metallen im Mund, wie z. B. Amalgamfüllungen, kann ein unangenehmer Geschmack hervorgerufen werden.
Metallkeramikkronen liegen in der Patientengunst weit vorne
Erstellung langlebiger Kronen in unserem Labor |
Bei der Metallkeramikkrone wird der Metallrahmen mit zahnfarbener Keramik verblendet. Sie wird deshalb auch als Verblendkrone bezeichnet bzw. in zahnmedizinischen Kreisen Verblend-Metall-Keramik, kurz VMK.
Metallkeramikkronen sind die beliebteste Alternative zu Vollmetallkronen. Sie sind rasch angefertigt und stellen eine kosteneffiziente Lösung gegenüber den aus Zirkonkeramik oder Presskeramik bzw. vollständig aus Keramik bestehenden Kronen oder Brücken dar.
Insbesondere der Preis ist hier ein wichtiger Faktor, zumal die gesetzlichen Krankenkassen bei einer Versorgung mit Verblendkronen im sichtbaren Bereich den Festzuschuss gewähren. Es ist daher auch an eine Metallkeramik-Lösung zu denken, da mit den zur Verfügung stehenden Materialien schöne und zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden.
Wie werden Metallkeramikkronen hergestellt?
Die Herstellung von Metallkeramikkronen erfolgt auf die gleiche Weise wie bei metallfreien Prothesen, der Unterschied liegt hier lediglich in der zahntechnischen Ausführung.
Nach den notwendigen ärztlichen Untersuchungen erfolgt als erster Schritt die Behandlung von Karies oder anderer zahnmedizinischen Problemen. Nachdem ein Abdruck der Zähne angefertigt wurde, stellt der Zahntechniker den Metallrahmen her.
Dieser Rahmen kann aus einer Kobalt-Chrom-, Gold-Platin- oder einer Silber-Palladium-Legierung bestehen, aber auch aus unlegiertem Gold oder Titan.
Zur Herstellung des Metallrahmens verwendet man eine Nickel-Beryllium-Legierung. Diese kann unter Umständen eine Metallallergie hervorrufen bzw. Patienten bei einer bereits bestehenden Allergie beeinträchtigen.
Dies ist unbedingt zu vermeiden, bei einer bereits bekannten Metallallergie sollte auf die Verblendkrone verzichtet werden.
Auf den vom Zahntechniker angefertigten Metallrahmen wird anschließend Keramik, angepasst auf die natürliche Zahnfarbe, aufgebrannt.
Nach der Abnahme durch den Zahnarzt, der den Metallrahmen nochmals genau auf den Patienten abstimmt und den exakten Sitz prüft, wird im letzten Schritt die Krone eingesetzt.
Für und Wider von Metallkeramikkronen abwägen
Obwohl sie aufgrund ihrer Stabilität und des günstigen Preises sehr beliebt sind, haben auch Metallkeramikkronen gewisse Nachteile:
- In ästhetischer Hinsicht sind Patienten mit dem Ergebnis nicht immer ganz zufrieden, da der Zahnersatz wegen des Metallrahmens nicht so transparent wirkt wie echte Zähne.
- Die Farbe der Keramik kann zwar an die Zahnumgebung angepasst werden. Der leicht graue Farbton lässt jedoch die Natürlichkeit vermissen.
- Das Material des Rahmens kann eine Metallallergie hervorrufen.
Zu beachten ist auch, auf welche Weise die Vorbereitung der Zähne für die Metallkeramikkronen bzw. -brücken erfolgt. Die gewöhnliche Tangentialpräparation bedeutet nämlich, dass das notwendige Anschleifen auch die Gebiete unter dem Zahnfleisch betrifft. Dies ist nötig, um die metallfarbene Kante der Prothese unter dem Zahnfleisch zu verbergen.
Zudem kann es vorkommen, dass die Prothese Irritationen am Zahnfleisch hervorruft, das sich verfärben und entzünden kann oder sich sogar zurückzieht. Mit der Zeit kann dann auch der Metallrahmen der Krone zu sehen sein, was als nicht ästhetisch empfunden wird.
Schonende Lösung für das Zahnfleisch: Die Schulterpräparation
Falls die Vorbereitung der Zähne mit einer sogenannten Schulterpräparation erfolgt, wird der Rahmen der Metallkeramikkronen vollkommen bedeckt, mögliche Zahnfleischprobleme sind somit vermeidbar.
Bei dem schonenden Verfahren fertigt der Arzt eine sogenannte Schulter um den Zahn an. Auf diesen Schultern sitzt die Kante der Prothese. So wird das Zahnfleisch nicht irritiert und es behält seine natürliche rosa Farbe.
Eine Metallkeramikkrone ist also eine gute Wahl, wenn Patienten die Kosteneffizienz wichtig ist. Mit der entsprechenden Vorbereitung kann ein sehr ästhetisches Ergebnis erzielt werden.
Vergleichen Sie die unterschiedlichen Materialvarianten für eine Zahnkrone
Sie sind sich noch nicht sicher, welches Material Sie für Ihre Zahnkrone bevorzugen? Neben den genannten Werkstoffen, aus denen Vollgusskronen oder Verblendkronen gefertigt werden, stehen noch eine Reihe weiterer hochwertiger Materialien für einen langlebigen Zahnersatz zur Auswahl:
- Vollkeramik
- Zirkonoxid
Einen umfassenden Vergleich der verschiedenen Werkstoffe mit allen Vor- und Nachteilen sowie ausführlichen Informationen zu Einsatzbereichen und Herstellungsverfahren finden Sie in unserem Beitrag “Zahnkronen Material”.
Selbstverständlich stehen Ihnen unsere Spezialisten für Zahnersatz bei der Frage, welches Material in Ihrem persönlichen Fall am besten geeignet ist, jederzeit gerne in einem kostenlosen Beratungsgespräch zur Verfügung.
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Metallkronen sind nicht nur langlebig, sondern auch günstig. Mehr zu den Vor- und Nachteilen dieses Zahnersatzes erfahren Sie hier. | Jetzt lesen!
Letzte Änderung: 06. März 2024